Für Fahrschüler ist alles neu und aufregend. Das Auto, das Fahren, die Anweisungen des Lehrers, und das „neue“ Gefühl, dass man selbst das Auto lenkt. Dabei auf alles gleichermaßen zu achten, ist nicht einfach, und wird am Anfang kaum jemanden gelingen. Jedoch sollte man sich bemühen, so gut es geht, alles zu erfassen, und in Ruhe umzusetzen.
Die Sichtweise auf die Straße und andere Verkehrsteilnehmer, die sich von der des Beifahrers eklatant unterscheidet, muss erste einmal richtig eingeschätzt werden. Auch der Abstand zu Bordsteinkanten, anderen Fahrzeugen, Verkehrsschildern und dergleichen ist eine Frage der Übung. Das merkt man besonders beim Einparken, wenn man dann aussteigt und nachsieht, wo das Auto steht. Oft ist man dann erstaunt, weil sich der Anblick entscheidend davon unterscheidet, was man aus dem Inneren es Wagens heraus vermutet hat. Auch wie das Auto auf Gas, Kupplung und Bremse reagiert, muss man erst im Gefühl haben. Das ist auch später noch so, wenn man mit einem Neuwagen oder einem fremden Auto fährt, denn dabei unterscheiden sich die Modelle mitunter sehr.
Auch wenn es schwerfällt, versuchen Sie alles aufzunehmen, was der Lehrer der Fahrschule sagt, oft sind es kleine Hinweise, deren Beachtung lohnt. Achten Sie auch auf das unterschiedliche Fahrverhalten des Wagens bei Regen, Schnee oder gar Glatteis. Das sind nützliche Erfahrungen, die man besser im Fahrschulauto macht, als bei der ersten Alleinfahrt. Dennoch muss man lernen, außerhalb des Autos die Aufmerksamkeit walten zu lassen, beispielsweise, was die Fahrstrecke betrifft. Sagt der Fahrschullehrer oder der Prüfer, man soll rechts abbiegen, sollte man das nicht blindlings tun. Oft genug soll man damit aufs „Glatteis“ geführt werden, und die nächste Möglichkeit rechts zu fahren, ist eine entgegengesetzte Einbahnstraße. Man will so prüfen, ob Sie auf die Schilder achten.