Der Motorradhelm ist ein wichtiger Teil der Motorradausrüstung. In den meisten europäischen Ländern ist das Tragen eines Motorradhelms schon lange Pflicht geworden, weil er den Kopf des Fahrers vor Verletzungen schützt. Im Gegensatz zum Auto gibt es beim Motorrad keine Knautschzonen. Bei einem Unfall steht nur der Helm zwischen dem Kopf des Mottoradfahrers und der harten Straße oder dem anderen Fahrzeug. Heute haben sich Integralhelme allgemein durchgesetzt, die den Kopf vollständig umschließen.
Zu den wichtigsten Tipps zu Motorradhelmen gehört ihre Sicherheit. Alle Motorradhelme, die im deutschen Fachhandel gekauft werden, erfüllen die Anforderungen der entsprechenden Sicherheitsnormen. Vorsicht ist allerdings bei Billigprodukten aus zweifelhafter Quelle wie Basaren oder dubiosen Onlineshops geboten. Auffällig billige Ware stammt oft aus Fernost und kann im Ernstfall möglicherweise nicht genügend Schutz bieten. Vorsicht ist auch bei gebrauchten Helmen geboten. Falls die Innenschale einmal einen Stoß bei einem Sturz absorbieren musste, gilt der Motorradhelm als verbraucht und kann bei einem neuerlichen Unfall keine volle Schutzwirkung mehr entfalten. Äußerlich sieht man das dem Helm aber nicht unbedingt an. Darum ist von solchen „günstigen“ Angeboten eher abzuraten. Bei der persönlichen Schutzausrüstung ist es nicht angebracht, sparsam zu sein.
Integralhelme bestehen entweder aus Thermoplast oder aus Duroplast. Ein Thermoplasthelm ist billiger als ein Duroplasthelm, in den Schutzeigenschaften sind sie aber gleich. Welchen Helm man bevorzugt, hängt von den Eigenarten und dem persönlichen Geschmack ab. Wird der Helm beispielsweise sehr häufig getragen, ist es womöglich besser, einen Thermoplasthelm zu wählen, den man schneller ersetzt, da durch häufigen Gebrauch das Innenfutter verschmutzt und die Schaumpolster zusammengedrückt werden. Beim Kauf eines neuen Helms muss man darauf achten, dass er eng sitzt, weil sich die Innenpolster durch den Gebrauch zusammendrücken. Um die ideale Passform zu ermitteln, gestattet ein guter Händler eine Probefahrt, da sich nur so die Gebrauchseigenschaften des Helms ermitteln lassen.