Die Theorieprüfung zum Führerschein

Ein wichtiger Termin auf dem Weg zum eigenen Führerschein ist sicherlich die Theorieprüfung. Nicht alle Fragen sind logisch zu beantworten, vieles an Wissen muss tatsächlich auswendig gelernt werden.

In der Vorbereitung zur theoretischen Prüfung hat der Fahrschüler die Möglichkeit, sich durch den Fragenkatalog hindurchzuarbeiten, der sich über sechundfünfzig zweiblättrige, jeweils vorn und hinten bedruckte Fragebögen hinzieht. Die Straßenverkehrsordnung ist in gewisser Weise logisch aufgebaut, sodass es einem Prüfungsteilnehmer mit durchschnittlicher Intelligenz durchaus möglich ist, einen Gutteil der Fragen sozusagen „aus dem Bauch heraus“ zu beantworten. Doch viele Daten wollen auch einfach abgefragt werden können. Lernen ist also wirklich vonnöten.

Neben dem aufmerksamen Zuhören in den theoretischen Unterrichtsstunden und der handfesten Beschäftigung mit den Fragebögen und dem Unterrichtsmaterial, dass die Fahrschule, meistens natürlich gegen Vergütung, zur Verfügung stellt, gibt es auch im Internet viele ausgezeichnete Möglichkeiten, sein Wissen zur Theorieprüfung zu festigen. Etliche Seiten bieten sogar kostenlose interaktive Fragebögen oder simulierte Führerscheinprüfungen an. Auch die Software für 3-D-Fahrschulen am PC ist eine Möglichkeit, Theorie zu lernen, nahezu in der Praxis, sozusagen. Übung macht den Meister, das gilt ganz bestimmt für die theoretische Führerscheinprüfung. Es ist durchaus möglich, wirklich alles auswendig zu lernen, die Zahl der Fragebögen ist auf sechsundfünfzig begrenzt und nur dreißig Fragen werden in der Prüfung ausgewählt, zwanzig davon bestehen aus Basiswissen und zehn davon aus Zusatzwissen – zum Beispiel, wenn der Führerschein auf Probe gemacht wird. Fällt man durch die theoretische Prüfung, wird man nicht zum praktischen Teil der Prüfung zugelassen. Die teure Anmeldegebühr wurde umsonstinvestiert gewesen, aber die Prüfung kann auf Wunsch etwas später wiederholt werden.