Der Motorradführerschein ist für viele ein entscheidender Schritt in Richtung Freiheit und ein ebensolches Gefühl. Die Maschinen, die heute oft den Wert eines Mittelklassewagens haben, stehen für ein Lebensgefühl. Mit dem Bike berühmte Strecken der Motorradfans abzufahren, sich dabei den Wind um die Nase wehen zu lassen – das ist für viele der große Traum. Um diesem Traum nahe zu kommen, muss man zum einen die Eltern verstehen die sich Sorgen machen und zum anderen muss zunächst der Motorradführerschein gemacht werden. Dieser auch als Klasse A bezeichnete Berechtigungsschein darf erst ab 18 Jahre erworben werden. Personen, die ein Mindestalter von 25 Jahren aufweisen, dürfen mit der Fahrerlaubnis sofort Krafträder aller Arten führen. Diese sind beispielsweise Motorräder mit und ohne Beiwagen. Ist man beim Erwerb des Führerscheins jünger, darf man zunächst nur Bikes mit bis zu 25 KW führen. Erst nach zwei Jahren darf man uneingeschränkt mit allen Motorrädern fahren.
Die Theorie für diesen Führerschein sind 6 mal 90 Minuten Unterricht, wenn man schon den Führerschein für Klasse B (Auto) hat. Dazu kommen 4 mal 90 Minuten spezielle Motorradtheorie. Weiterhin kommen Pflichtstunden mit Sonderfahrten dazu. Die Kosten für dieses Vergnügen teilen sich in eine Grundgebühr von rund 280 Euro, die Kosten für eine Fahrstunde von circa 40 Euro für 45 Minuten, Sonderfahrten für rund 50 Euro und das Lehrmaterial für noch einmal 70 bis 80 Euro. Dazu kommen Prüfungsgebühren von 55 bzw. 135 Euro, so kommt man auf circa 1400 Euro. Diese Preise sind von Fahrschule zu Fahrschule unterschiedlich, sollten sich aber in diesem Rahmen bewegen. Da das Motorrad und das Zubehör ebenfalls recht preisintensiv sind, handelt es sich dabei um ein nicht ganz preiswertes Hobby.
Weitere Informationen rund um den Motorradführerschein erhalten Sie hier.